Untersuchungen zur Erhöhung der Elektrodenstandzeit beim manuellen Elektrokontakttrennen unter Wasser
Autoren: M. Sc. Emily Schmidt, Dr.-Ing. Thomas Hassel, Prof. Dr.-Ing. Hans Jürgen Maier
In dem diesem Beitrag zugrunde liegenden Forschungsprojekt wurden Werkstoffe und Geometrievarianten von Elektroden zum Elektrokontakttrennen unter Wasser untersucht. In der Stahlwasserbau- und Offshore-Branche kann das Elektrokontakttrennen im Rahmen von Rückbau- und Reparaturaufgaben im Unterwasserbereich eingesetzt werden.
Ein manueller Einsatz dieses thermischen Trennverfahrens ist durch die bereits entwickelte Anlagentechnik in nasser Umgebung durch Taucher möglich und wurde in Demonstrationsversuchen erfolgreich nachgewiesen. Ein wirtschaftlicher Einsatz blieb auf Grund des hohen Elektrodenverschleißes jedoch bisher aus. Durch die Entwicklung von langlebigen und kostenreduzierten Elektroden für die manuelle Anwendung kann die Leistungsfähigkeit des Verfahrens erhöht und durch eine wirtschaftliche Betrachtung eine Planungsgrundlage für den Einsatz des Verfahrens für Tauchbetriebe ermöglicht werden. Im Vorhaben wurden dazu zwei unterschiedliche Ziele verfolgt. Zum einen wurde untersucht, ob die Leistungsfähigkeit des Verfahrens unter Inkaufnahme des wirkenden Verschleißes, durch die Nutzung günstiger und am Markt gut verfügbarer Werkstoffe im Vergleich zum Trennen mit den herkömmlichen Schneidelektroden ausreichend
ist. Zum anderen wurde die zielgerichtete Elektrodenherstellung unter Anwendung der additiven Fertigung untersucht.
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