Schweißeignung von Aluminium-Druckgusswerkstoffen
Autoren: M. Sc. Sebastian Krischke, M. Sc. Fabian Teichmann, Dr. Norbert Hoffmann, Professor Dr. Klaus Dilger
Durch das Auftreten von Porosität im Nahtinneren und an der Nahtoberfläche sowie durch Schmelzbadauswürfe entsteht beim Schmelzschweißen von Aluminium-Druckgusswerkstoffen in der Regel hoher Ausschuss. Derartige
Unregelmäßigkeiten sind hauptsächlich eine Folge der mangelnden lokalen Schweißeignung von Gussbauteilen, die durch starke Schwankungen der Gussqualität entsteht. Es wurde beobachtet, dass diese Veränderung der Schweißeignung sowohl innerhalb eines Loses als auch losübergreifend stattfinden kann und von einer Vielzahl von Einflussgrößen, wie
Wasserstoffgehalt, Trennstoffbelegung, Formfüllung und Entlüftung der Kavität beim Gießen, abhängen kann. Der vorliegende Beitrag, der einen Auszug der Ergebnisse des Forschungsvorhabens „Quantifizierung der Schweißeignung vergossener Aluminium-Druckgusswerkstoffe“ (QSEAL) darstellt, befasst sich mit dem Ziel, den Zusammenhang dieser Größen mit der Schweißeignung in Simulation und Experiment näher zu beschreiben. Dabei konnte gezeigt werden, dass ein maßgeblicher, beschreibbarer Zusammenhang zwischen Gießprozessgrößen in Experiment und Simulation
und lokaler Schweißeignung besteht.
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