Steigerung der Produktivität beim gepulsten Laserstrahlauftragschweißen heißrissanfälliger Nickelbasis-Superlegierungen durch Entkopplung der Wärmeanteile
Autoren: Dr. rer. nat. Christian Kästner, B. Sc. Matthias Neugebauer, Dr.-Ing. Klaus Schricker, Prof. Dr.-Ing. habil. Jean Pierre Bergmann
Das gepulste Laserstrahlauftragschweißen mit drahtförmigem Zusatzwerkstoff ist eine Möglichkeit zur Verarbeitung von hochfesten γ‘-ausscheidungshärtenden Nickelbasis-Superlegierungen. Es ermöglicht eine heißrissarme Reparatur von artgleichen Werkstoffpaarungen durch werkstoffangepasste Pulsformen. Die begrenzte mittlere Leistung gepulster Laserstrahlquellen schränkt jedoch die Auftragrate und damit die Produktivität des Schweißprozesses ein. Durch die Entkopplung von Wärmeanteilen, das heißt unter Anwendung der Heißdrahttechnik und Vorwärmung des Grundwerkstoffs, wird der Laserstrahlschweißprozess unterstützt und die zum Aufschmelzen von Grund- und Zusatzwerkstoff benötigte Energie nicht ausschließlich durch den Laserstrahl eingetragen, wodurch die Schweißgeschwindigkeit bzw. die Abschmelzleistung des Verfahrens erhöht werden kann.
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