Herstellung und Untersuchung von Doppelmantel-Fülldrähten für das kontinuierliche nasse Unterwasserschweißen
Autoren: Dr.-Ing. Ivan Lendiel, Dipl.-Ing. Jan Klett, M. Sc. Thomas Wolf, M. Sc. Emily Schmidt, Eng. Leandro Vaccari, Dr.-Ing. Thomas Hassel
Das nasse Lichtbogenhandschweißen ist bei unter Wasser ausgeführten Schweißarbeiten der übliche Fügeprozess. Dafür wird in den meisten Fällen bislang auf Stabelektroden zugegriffen, wenn nass geschweißt werden muss. Ein kontinuierliches Schweißverfahren kann zu einer erhöhten Arbeitsleistung der Taucher führen sowie zur Minimierung der Ansatzstellen als Fehlerquelle beitragen und somit den Arbeitsaufwand und die Kosten senken. Die wissenschaftlichen Arbeiten in diesem Bereich werden am Institut für Werkstoffkunde (IW) durchgeführt, wo im Rahmen von Forschungsprojekten vielversprechende Ergebnisse bei der Entwicklung von Fülldrähten sowie der benötigten Technik für das nasse Unterwasser-schweißen (UW-Schweißen) erzielt wurden. In dieser Arbeit werden Untersuchungen der schweißtechnischen Eigenschaften (Stabilität, Porosität, Formfaktor und Trennbarkeit der Schlacke) eines Doppelmantelfülldrahts dargestellt. Das optimale Verhältnis von schutzgas- und schlackebildenden Füllstoffen der Dreikomponentenmischungen Fluorit-Rutil-Magnetit und Fluorit-Rutil-Dolomit wurde bestimmt, die jeweiligen Doppelmantelfülldrähte hergestellt und getestet.
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