Erweiterung des Prozessverständnisses für die Bedeutung des Massenträgheitsmoments beim Schwungradreibschweißen
Autoren: M. Sc. Carina Vauderwange, Dr.-Ing. Dirk Lindenau, Prof. Dr.-Ing. Heinz Palkowski, Prof. Dr. rer. nat. Hadi Mozaffari Jovein
DOI: https://doi.org/10.53192/SUS20250344
Die vorgestellte Untersuchung betrachtet die Möglichkeit, das effektiv wirkende Massenträgheitsmoment (MTM) im Schwungradreibschweißprozess durch die Nutzung einer elektrischen Bremse zu verändern. Beim Schwungradreibschwei-ßen wird der Energieeintrag des Schweißvorgangs im Wesentlichen durch die Drehzahl und das MTM bestimmt. Unter-schiedliche MTM mit entsprechend angepassten Drehzahlen ergeben zwar rechnerisch eine gleiche kinetische Energie, diese führt jedoch zu unterschiedlichen Ausprägungen der thermomechanisch und thermisch beeinflussten Bereiche in den Schweißproben. Demnach ist es von Vorteil, mit dem Eingriff des Antriebsmotors in die Abbremskurve das effektiv wirkende MTM verändern zu können und damit das Spektrum an zur Verfügung stehenden MTM zu vergrößern. Für den borlegierten Vergütungsstahl 34MnB5 wurden die mathematischen Zusammenhänge zwischen eingestelltem Bremsmoment und effektivem MTM bei einer Drehzahl von 1500 1/min und einer Stauchkraft von 36,4 kN für Bremsmomente von 0 Nm bis 344 Nm untersucht und mittels polynomialer Regression mathematisch angenähert.
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